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Hand in Hand
Aus der Praxis

Hand in Hand

Inklusives Tanz- und Musiktheater

veröffentlicht:

Im Tanztheaterstück „Hand in Hand“ tanzen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Behinderung gemeinsam. Ein Film der LKJ Baden-Württemberg gibt Einblicke in eine künstlerische Begegnung, die leider immer noch nicht selbstverständlich ist.

Film über das Musik- und Tanztheaterprojekt „Hand in Hand“

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Das Projekt des Jungen Tanztheaters Corinna Clack wurde durch das Programm „Alle da?! – Für Vielfalt in der kulturellen Bildung in Baden-Württemberg“ von der LKJ Baden-Württemberg gefördert.

Der Filmemacher Oliver Koll hat die Proben und die Premiere mit der Kamera begleitet und mit Mitwirkenden gesprochen. Zu Beginn des Projekts seien die Jugendlichen mit und ohne Behinderung, die sich zuvor nicht kannten, sehr aufgeregt und gespannt auf die Begegnung gewesen, berichtet Projektleiterin Corinna Clack. Die erfahrenen Tänzer*innen hätten sich zunächst zurückgehalten, weil sie mit ihrem Können nicht angeben und Rücksicht auf die anderen Teilnehmer*innen nehmen wollten. Das sei jedoch ein Trugschluss gewesen:

„Je mehr sich meine tanzerfahrenen Leute austanzen, desto ansteckender wirkt sich das aus und holt alles Mögliche aus den Menschen mit Behinderung heraus, was man vielleicht vorher gar nicht vermutet hätte.“

Corinna Clack, Projektleiterin 

Die Jugendlichen betonen vor allem die Annährung auf der zwischenmenschlichen Ebene, die sich aus der intensiven Zusammenarbeit im Tanzprojekt ergeben hat:

„Einfach das Zusammensein und sich gegenseitig mehr vertrauen – wir stärken uns auch gegenseitig.“

Nina und Emilia, Tänzerinnen

Tanz hält Corinna Clack für ein ideales Medium, um intensive zwischenmenschliche und künstlerische Begegnungen von unterschiedlichen Menschen herbeizuführen.

„Der Tanz eignet sich für eine inklusive Arbeit ganz besonders, weil er mit anderen Mitteln kommuniziert als mit Sprache. Man begegnet sich ja immer auf einer seelischen, auf einer geistigen und auf einer körperlichen Ebene. Natürlich ist es ganz toll zu spüren: Ich werde hier gesehen mit dem was ich bin. Weil man spürt, dass man sich ausdrückt um verstanden wird.“

Corinna Clack, Projektleiterin 

Ein Film der

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Als Dachverband vertritt die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg die politischen Interessen der kulturellen Kinder- und Jugendbildung auf Landesebene. Sie formuliert fachlich-politische Positionen und ist Ansprechpartner der Landesregierung. Mit großer Resonanz initiiert die LKJ Modellvorhaben und führt zahlreiche kulturelle Projekte an Schulen und außerschulischen Einrichtungen durch. Die Förderung von Kooperation und Vernetzung ist dabei von großer Bedeutung. Die LKJ ist auch Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Kultur (FSJ Kultur) in Baden-Württemberg.

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