Bildung ist ein unentbehrlicher Faktor bei der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung von Städten, Landkreisen und Gemeinden. Eine gut ausgebaute, konzeptionell aufeinander bezogene und verlässlich miteinander verknüpfte Bildungsinfrastruktur, die über die formalen Bildungsinstitutionen des Lernens hinaus (z.B. Kindertageseinrichtungen, Schule, Ausbildung, Universität etc.) auch die Familie, Cliquen, Jugendclubs, Weiterbildungsorte, Bibliotheken, Kunstvereine etc. einbezieht, kann zur gesellschaftlichen Teilhabe der Bürger*innen eines Gemeinwesens und zu mehr Chancengerechtigkeit beitragen.
Die vorliegenden Empfehlungen wollen den Ausbauprozess unterstützen und zur Weiterentwicklung der Kommunalen Bildungslandschaften beitragen. Sie befassen sich deshalb vor allem mit Fragen der kommunalen Steuerung und des kommunalen Bildungsmanagements, der bereichsübergreifenden Planung und Vernetzung sowie mit Anregungen zur Finanzierung und Personalausstattung.
Die Empfehlungen wenden sich an Politik und Verwaltung in den Kommunen und Ländern, insbesondere an Jugendhilfeträger, Schulen/Schulämter, an Schulverwaltungsämter bzw. Fachbereiche für Schule sowie an die Fachkräfte aus den genannten Bereichen, aber auch an zivilgesellschaftliche Organisationen, die Wirtschaft und an alle an dem Prozess der Gestaltung kommunaler Bildungspolitik Beteiligten.
Titel | Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Weiterentwicklung Kommunaler Bildungslandschaften |
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Herausgeber*innen | Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge |
Ort | Berlin |
Jahr | 2009 |
Seitenzahl | 19 |