Austausch mit Ländern des Globalen Südens
IJAB journal (2/2019)
IJAB journal (2/2019)
Diese Ausagabe des IJAB journals betrachtet schwerpunktmäßig die Chancen und Besonderheiten des Jugend- und Fachkräfteaustauschs mit Partnern aus dem Globalen Süden.
Das Schwerpunktthema der neuen Ausgabe des IJAB journal blickt auf den Jugend- und Fachkräfteaustausch mit den Ländern des Globalen Südens. Eine wegweisende Grundlage für diese Zusammenarbeit bietet die Vereinbarung der Agenda 2030 durch die Vereinten Nationen im Jahr 2015. Sie nimmt Industrieländer und Länder des Globalen Südens gleichermaßen in die Verantwortung: Nur gemeinsam können die globalen Herausforderungen unserer Zeit gelöst werden. Auch die Internationale Jugendarbeit kann und sollte hierzu beitragen.
Warum die Nachhaltigkeitsziele der UN so bedeutend für junge Menschen sind, erklärt Marina Ponti, Global Director der SDG-Action-Campaign der Vereinten Nationen. Eine Einordnung der Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Globalen Süden nehmen aus jugendpolitischer Sicht Volkmar Liebig und Rolf Witte von der BKJ vor. Sie machen sich für einen Paradigmenwechsel stark – weg von initiierten Förderprogrammen durch den „Norden“ hin zu einer starken Zusammenarbeit mit den jugendpolitisch zuständigen Ministerien in den Partnerländern. Benjamin Haas von der Uni Köln hinterfragt kritisch den Entwicklungsbegriff und fordert eine Reform der Austauschund Freiwilligenprogramme mit dem Globalen Süden. Und wie blicken die Partner aus dem Süden auf den Jugendaustausch? Hierauf gibt die Leiterin der Jugendabteilung der Afrikanischen Union Antwort, Ngwenya Prudence Nonkululeko.
Mit den beiden UN-Jugenddelegierten für Nachhaltigkeit, Felix Kaminski und Rebecca Freitag, kommt schließlich die jüngere Generation zu Wort. Sie rufen eindrücklich dazu auf, die Umsetzung der SDGs voranzutreiben und junge Menschen weltweit einzubeziehen.
Die anschließenden Berichte des Schwerpunkts gewähren einen Blick in die Praxis: Welche Besonderheiten gibt es bei Programmen mit Ländern des Globalen Südens? Welche Anforderungen sollten Teilnehmende erfüllen? Annika Gehring von IJAB beschreibt ihre Erfahrungen aus einem deutsch-chinesischen Fachkräfteprogramm. Und die tunesischen Partner des IJAB-Projektes „Radikalisierungsprävention“ schildern, weshalb aus ihrer Sicht der internationale Austausch im Jugendbereich wichtig und wertvoll ist.
Text: Stephanie Bindzus
Titel | Im Fokus: Austausch mit Ländern des Globalen Südens |
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Herausgeber*innen | IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V. |
Reihe | IJAB journal |
Ort | Bonn |
Jahr | 2019 |
Seitenzahl | 28 |
Preis | kostenlos |
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