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Über die Initiative Welt-Öffner
Internationale Strategien für die Kulturelle Bildung
Europa, internationale Kooperationen und globale Entwicklungen bestimmen immer mehr unser tägliches Leben und sind gleichzeitig Herausforderungen für unsere immer noch vor allem lokal, regional, landes- und bundesweit gedachten und etablierten gesellschaftlichen Strukturen. Diesen Herausforderungen müssen sich auch die Akteure, Einrichtungen und Organisationen der Kulturellen Bildung stellen, wenn sie sich zukunftsfähig weiterentwickeln wollen.
Eine Erweiterung der Angebote und Strukturen der Kulturellen Bildung um grenzüberschreitende, europäische und internationale Komponenten ist langfristig unverzichtbar, um jungen Menschen ein zeitgemäßes Bildungsangebot machen zu können. Fachkräfte sollten ihre Kompetenzen um die Fähigkeit zu grenzüberschreitendem Denken und Handeln erweitern. Einrichtungen, Fachverbände und andere organisatorische Strukturen der Kulturellen Bildung sollten haupt- und ehrenamtlichen Fachkräften einen entsprechenden Rahmen bieten, in dem sie diese Fähigkeiten entwickeln und in grenzüberschreitenden Kooperationen neue transnationale kulturelle Bildungsformate für und mit Jugendlichen umsetzen können.
Was soll erreicht werden?
Auf der Grundlage der Erkenntnisse eines von IJAB, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit, in den Jahren 2016 und 2017 durchgeführten Pilotprojektes mit dem Titel Titel „Modellentwicklung zur Etablierung einer internationalen Leitkultur bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe“ will die BKJ die internationale Dimension in der Kulturellen Bildung nachhaltig und langfristig stärken, indem sie ihre Mitgliedsorganisationen auf Landes- und Bundesebene aktiv bei selbst definierten und auf die individuelle Situation angepassten Entwicklungsschritten hin zu einer ‚Internationalisierung‘ ihrer organisatorischen Strukturen unterstützt.
Dabei bleibt es jeder der Organisationen selbst überlassen, wie sie aus ihrer inneren Logik und strukturellen Verfasstheit heraus die Begriffe „Europäisierung“ oder „Internationalisierung“ mit Leben füllen möchte. So kann z. B. die aktive Einbindung und Mitwirkung in einem europaweiten Netzwerk von vergleichbaren Organisationen zu einer selbst gesteckten Zielsetzung im Organisationsentwicklungsprozess werden. Ebenso könnte die regelmäßige und gezielte Schulung von haupt- oder ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen im Rahmen von internationalen Fachkräfteprogrammen als Ziel ausgewählt werden. Oder eine Organisation könnte sich selbst als „Welt-Öffner“ für junge Menschen verstehen und Schritte in die Wege leiten, um regelmäßig als Anbieter von internationalen Jugendkultur-Begegnungen agieren und viele Jugendliche erreichen zu können. Weder die Coaches* noch die BKJ machen im Rahmen der Initiative Vorgaben, sondern unterstützen lediglich die Erreichung selbst gesteckter Ziele und die Durchführung dazu erforderlicher inhaltlicher, organisatorischer und struktureller Schritte.
Weitere Informationen
Mehr über das IJAB-Pilotprojekt „Modellentwicklung zur Etablierung einer internationalen Leitkultur bei Trägern der Kinder- und Jugendhilfe“ erfahren Sie hier:
Leitung Kulturelle Bildung International
Telefonnummer:
+49 2191 - 934 82 58E-Mail-Adresse:
witte@bkj.de
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