Newsletter Kulturelle Bildung

Was das Wahlergebnis zeigt: Zukunftsallianz Jugend jetzt!

06.10.2021

Am 26. September wurde der neue Bundestag gewählt. Signifikante Altersunterschiede im Wahlverhalten springen ins Auge und wurden in der Presse breit diskutiert. In der Altersgruppe der 18 bis 24-Jährigen belegen Bündnis 90/Die Grünen und die FDP mit jeweils um die 22 Prozent die Spitzenplätze. Auch bei der (nicht repräsentativen) U18-Wahl erhielten die Grünen die meisten Stimmen. Kommentator*innen äußerten sich teils erstaunt, teils fast herablassend zu diesem Wahlverhalten. Ein Wahlverhalten, das dringende Wünsche nach nachhaltiger (ökologischer) Veränderung, nach einer offenen Gesellschaft, nach grundlegenden Rechten der Freiheit und guten Strategien im Bereich der Digitalität bekräftigt, die manche Parteien in den Augen der jungen Wähler*innen offenbar authentischer als andere aufgreifen konnten, ist aber nicht erstaunlich, sondern konsequent. Denn diese Generation wird stärker und länger von den jetzt anstehenden Zukunftsentscheidungen betroffen sein als alle anderen Generationen.

Die Fachorganisationen Kultureller Bildung unter dem Dach der BKJ hatten schon vor der Wahl eine Allianz für die Jugend gefordert. Und genau darum geht es jetzt: Damit die junge Generation nicht zur langfristigen Verliererin wird, rufen wir die Parteien und neuen Bundestagsabgeordneten dazu auf, gemeinsam mit der Zivilgesellschaft eine solche Allianz umzusetzen, die unter anderem Generationengerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Digitalität gestaltet. Kulturelle Bildung kann und muss in diesem Transformationsprozess eine zentrale Rolle spielen.

Das Wahlergebnis stellt die Parteien vor die Herausforderung, in Sondierungen und Koalitionsverhandlungen programmatische Gräben zu überbrücken und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten. Im Bereich der (kulturellen) Kinder- und Jugendbildung bietet sich dabei die Möglichkeit, offensichtliche überparteiliche Schnittmengen (siehe unsere Analyse der Wahlprogramme) auszubauen und umzusetzen: sei es im Bereich der Kulturellen Bildung, der Digitalisierung, des Ehrenamts oder der Notwendigkeit der Verschränkung schulischer und außerschulischer Bildung. Das wäre jugendorientierte Zukunftspolitik!
 

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