06. April 2022
Wo geht die Reise hin? Der Ganztag nimmt nach dem PISA-Schock und weiteren 20 Jahren nochmals deutlich Fahrt auf. Denn mit der Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter sind Bund, Länder und Kommunen, sind Schulen, Horte und alle Träger aus Bildung, Jugend und Kultur aufgefordert, in der Fläche Modelle umzusetzen, die für alle Kinder Zugänge und Qualität für Ganztagsbildung sichern.
Der Ganztag ist kein Selbstläufer und auch kein Wundermittel. Erst unter bestimmten Bedingungen, das haben die letzten 20 Jahre gezeigt, kann er seine Ziele erreichen und die Rechte junger Menschen, z. B. auf Bildung, auf Beteiligung, auf Kultur, aber auch auf Spiel, Freizeit und Erholung einlösen.
Dazu zählt, in Qualität zu investieren und nicht nur Schule und Hort in den Fokus zu rücken, sondern vernetzt und sozialräumlich in Bildungslandschaften zu denken und dabei die außerschulischen Träger einzubeziehen und auszustatten. Daraus leitet sich eine Gestaltungschance für die Träger Kultureller Bildung und non-formaler Bildung ab, jetzt auf Politik, Verwaltung und Partner zuzugehen, um diesen Neustart einzufordern und sich zugleich an Konzepten und Strukturentwicklungen intensiv zu beteiligen. So haben es die Mitglieder der BKJ auf der Mitgliederversammlung Anfang März mit Gästen diskutiert.
Auch die Stellungnahme des Deutschen Kulturrats verdeutlicht: Ganztag braucht Kulturelle Bildung, einen Qualitätsrahmen und von allen Seiten politische Unterstützung. Wie sehr Ganztag von Kultureller Bildung profitiert, werden wir in diesem Jahr mit dem MIXED UP Wettbewerb für kreative Kooperationen zeigen.
Bild: Jan Buchholz
Sozialpädagog*in bei der Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim Gallus e. V.
Ort: Frankfurt am Main
Frist: 14. April 2022
Medienpädagog*in Globales Lernen beim Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e. V.
Ort: Berlin
Frist: 24. April 2022
Fachbereichsleiter*in TANZ beim Theaterpädagogischen Zentrum der Emsländischen Landschaft e. V.
Ort: Lingen (Ems)
Frist: 30. April 2022
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