16.01.2019 /// Fachtag „Berufsorientiertung: Ohne Worte“
Wer mit Jugendlichen berufsorientierend arbeitet, findet hinreichend Selbsterfassungsbögen, Programme zum Kompetenzcheck, Fragebögen und Testreihen. Diese Methoden vereint vor allem eines: Sie sind sprachbasiert. Wer sich weniger gut mündlich oder schriftlich selbst beschreiben und einschätzen kann, kommt schnell an Grenzen. Wie aber kann Berufsorientierung ohne Worte funktionieren? Geht das überhaupt? Wie kann Berufsorientierung inklusiv sein? Wie kann Berufsorientierung auf Diversität reagieren und Jugendliche mit unterschiedlichen Herangehensweisen abholen und bestärken? Diesen Fragen soll auf diesem Fachtag nachgegangen werden.
Es werden Ansätze aufgezeigt für eine Berufsorientierung ohne viele Worte, ohne Zettel, Arbeitsblätter, Berufsbeschreibungen und ohne langes Grübeln. Und wie sie mit viel Intuition, künstlerischem Tun, und dadurch, dass wir unseren Körper bewegen, angeregt werden kann. Es werden Methoden angeboten, die Motivation stiften für die eigene Zukunft. Es wird aufgezeigt, welche Haltung Beratenden hilft, wenn sie ihren Klient*innen begegnen und wie Entscheidungen angeregt werden können, mit denen sich Jugendliche gut aufgehoben fühlen. Und es soll herausgefunden werden, ob sich diese berufsorientierende künstlerische Arbeit auch und besonders für diverse Zielgruppen eignet.
Weitere Informationen
Termin: 14. Mai 2019, 10.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Wolfenbüttel
Programm und Anmeldung
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